Projekte/Denkmalrenovierung

Sophienquelle

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Unteres Tor

Unteres Tor

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Pallas Athene

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Kriegerdenkmal

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Durchgang – Oberes Tor

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Turmuhr Wichernhaus

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Prämierungen

Der Verein Altstadtfreunde Altdorf e.V. lobt in der Regel jährlich Anerkennungsprämien in Höhe von € 500,00 für Personen die sich für die Erhaltung und Sicherung denkmalgeschützter und schutzwürdiger Objekte im Stadt- und Gemeindegebiet Altdorf engagieren und bei der Restaurierung, Verschönerung und Gestaltung des Altdorfer Altstadtbildes und anderer denkmalgeschützter und schutzwürdiger Objekte im Stadt- oder Gemeindegebiet mitwirken aus..

Folgende Aktivitäten sind von den Altstadtfreunden in der Zukunft geplant:

– Erwerb einer geeigneten Immobilie für den Verein
– Sonnenuhr im Stadtgarten oder auf dem neu zu gestaltenden Stadtpark
– 3-D Modell von Altdorf

Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen, die hier nicht näher aufgeführt werden, in öffentlich zugänglichen Bereichen des Stadtgebietes von Altdorf angedacht

Einige Beispiele für Unterstützungen in den letzten 5 Jahren

Spende für die Renovierung der Orgel in der Laurentiuskirche

Auf der Orgel in der Laurentiuskirche wird seit 125 Jahren gespielt. Ein Gutachten stellt der Orgel, die unter Denkmalschutz steht, ein positives Gutachten aus: „Es handelt sich um eine interessante, zuverlässige, wertvolle Orgel, die unbedingt verbessert für die Nachwelt erhalten bleiben sollte.“ Dazu ist es nötig, dass Fachleute das Instrument mit den 1500 Orgelpfeifen grundlegend reinigen, Verschließteile austauschen, die Elektrik aktualisieren und die Klang-Register einstimmen.

Das geht ins Geld. Fast 285 000 € werden nötig sein. Aus eigenen Mitteln der Kirche können 95 530 € aufgebracht werden, aus Stiftungen und öffentlichen Mitteln sind 89 000 € eingeplant und durch Spenden sollen 99 000 € zusammenkommen.

Die Altdorfer Altstadtfreunde und der Partnerschaftsverein hatten im September zu einem Konzert mit dem befreundeten tschechischen Chor „Rebelcanto“ in die Laurentiuskirche eingeladen. Chorleiter Martin Kudrna präsentierte an diesem Abend auch einige Teile der von ihm komponierten „Missa naturalis“, die in wenigen Tagen in Pardubice uraufgeführt werden soll. Eintritt wurde nicht erhoben. Aus diesem Grund baten die Vereinsvorstände Horst Petzinger und Peter Grimm die begeisterten Besucher um eine Spende für die Renovierung der Orgel.

Es kamen 1388 € zusammen, die nun symbolisch als Scheck an Dekanatskantorin Almut Beyschlag überreicht wurden. Almut Beyschlag informierte, dass Spender ab 50 € eine Urkunde erhalten, ab 300 € wird auf Wunsch der Name der Spender in eine Orgelpfeife graviert. Die beiden Vereine erhalten also auf jeden Fall eine Pfeifengravur. sb

Besichtigung und Scheckübergabe Lederersmühle

Der Scheck, den Altstadtfreunde-Vorsitzender Horst Petzinger im Beisein von Manfred Göhring und Gerhard Bogner von der Raiffeisenbank nun an Bürgermeister Erich Odörfer überreichte, wurde schon im Jahr 2009 ausgestellt. Die Altstadtfreunde beschlossen seinerzeit, die Zuwendung der Raiffeisenbank in Höhe von 3000 Euro für die Sanierung der Lederersmühle einzusetzen.
Nun ist das Bauvorhaben fast abgeschlossen und zwischenzeitlich vermietet. Die Vorstandschaft der Altstadtfreunde, die sich jahrelang für die Sanierung einsetzten, konnten nun das Denkmal besichtigen und erhielten fachkundige Erläuterungen von Architektin Gertraud Bayerl, Parsberg. Wolfgang Raminger vom Bauamt begleitete die Gruppe. sb

Anerkennungsbeitrag und Urkunde für Bauherren

Beifall gab es für Steffen und Gabi Groß, die ein Haus in Grünsberg sanieren und für Christoph und Daniel Böck, die eine Gaststätte in Rasch wieder zu einem attraktiven Ortsmittelpunkt machen wollen.
Für ihre Bemühungen um das Ortsbild erhielten die Bauherren Urkunden und einen Anerkennungsbeitrag.
Auf dem Bild von links:
Lutz Reinwald, stellv. Vorstand, Werner Pfingstgraef, stellv. Vorstand, Steffen und Gabi Gross, Christoph und Daniel Böck, Peter Oberhofer, Schatzmeister, Horst Petzinger, Vorsitzender sb

Spendenübergabe auf Schloss Grünsberg

Den Besuch eines Weinfestes im Grünsberger Schlosshof nutzten die Altstadtfreunde um an die Administratorin der Stromerschen Kulturgut-, Denkmal- und Natur- Stiftung eine Spende zu überreichen. 2.000,– Euro sollen dazu beitragen eine Deckengemälde, das im Deckenspiegel der Bibliothek des Schlosses angebracht war, dort wieder anzubringen. Das Gemälde wurde 1985 entfernt und wartet auf Restaurierung. In den Zuschüssen ist dafür leider kein Geld vorgesehen. Der Beitrag der Altstadtfreunde soll dazu dienen, dieses Detail zu retten. Der Stuckrahmen an der Decke ist noch vorhanden.
Jürgen Ammon, Horst Petzinger und Werner Pfingstgraef von der Vorstandschaft des Vereins trafen sich mit Rotraut Freifrau von Stromer- Baumbauer vor dem gerade frisch renovierten Tor und ließen sich die neuesten Arbeiten erläutern. sb

Ehrung Sanierer 2017

Es ist gute Tradition bei den Altstadtfreunden, dass einmal im Jahr Hausbesitzern, die mit der Sanierung von Häusern, die in die Jahre gekommen sind, positiv zum Stadtbild beigetragen haben, Anerkennung ausgesprochen wird. Fünf Hausbesitzern konnte Vorstand Horst Petzinger heuer eine Urkunde überreichen. Schatzmeister Peter Oberhofer händigte dazu eine Prämie von jeweils fünfhundert Euro aus. Gleich drei der gelobten Anwesen befinden sich im Bereich Hesselgasse. Im ehemaligen Bauernhof Biersack entstanden einvernehmlich mit dem Denkmalamt attraktive Wohnungen. Gegenüber wurde von der Familie Löhner die einstige Büttnerei Deinlein als Wohnhaus hergerichtet und auch das geschichtsträchtige Haus der hesselschen Druckerei erstrahlt dank der Familie Szwed in neuem Glanz.
Eines der schönsten Häuser in Altdorf, der Renaissancebau mit dem kleinen Bären am Erker, gegenüber des alten Rathauses, wird von Karl Braun immer wieder gut instand gesetzt. Die dekorativen Sandsteinmuscheln am Dach erfordern dabei besondere Aufmerksamkeit. Nicht anwesend konnte die Familie Schädlich sein, die das Klinkergebäude an der Abzweigung der Rascher Straße hergerichtet hat.
Horst Petzinger lobte die Bemühungen der Sanierer: „Sie tragen dazu bei, dass Besucher gern in unsere Stadt kommen und die Atmosphäre genießen“. sb

Unterstützung bei der Renovierung des „Alten Schulhauses“

Die Altdorfer Altstadtfreunde unterstützen bei der Renovierung des „Alten Schulhauses“ und heutigen evangelischen Gemeindeshauses am Schlossplatz die denkmalgerechte Gestaltung der Fassade mit fünftausend Euro. Bei der Scheckübergabe an Pfarrerin Ursula Kronenberg konnten Vorstand Horst Petzinger und Schatzmeister Peter Oberhofer bereits die neuen Fenster bewundern, die ebenso aussehen wie die Fenster im Schloss. Eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Optik. Der Bau fügt sich nun wie in alten Zeiten harmonisch ins Rund der Gebäude am Schlossplatz ein.
Pfarrerin Kronenberg bedankte sich herzlich für die Zuwendung und informierte über den derzeitigen Stand der Umbauarbeiten.  sb

Sanierungsarbeiten im Inneren der Burg Grünsberg

Einige Vorstandsmitglieder der Altdorfer Altstadtfreunde informierten sich vor kurzem über die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Inneren der Burg Grünsberg. Rotraut von Stromer-Baumbauer begrüßte Vorstand Horst Petzinger und sein Team und führte die Gruppe zu den derzeitigen Hauptaktionszonen im Gebäude. Wegen der Restaurierung des Stucks mussten alle Einrichtungsgegenstände entfernt oder verpackt werden. Auf einem Gerüst im Saal stand ein Fachmann und setzte Goldakzente auf die Stuckfiguren an der Zimmerdecke. Auch Leuchter und Tapeten wurden wieder repariert und gereinigt.
Die Altstadtfreunde freuten sich besonders, dass ihre Spende dazu verwendet wurde ein Fenster im Nordwesten, das seit vielen Jahrzehnten zugemauert war, wieder herzustellen. Dazu konnten sogar die alten Beschläge verwendet werden. Dieses Fenster sahen sich die Besucher auch von außen an. Dabei lernten sie das kleine Ecktürmchen kennen, das die Kuratorin zu Besichtigung öffnete. Horst Petzinger, Peter Oberhofer, Jürgen Schmiedel und Jürgen Ammon sahen sich darin um und erfuhren, dass die Burgherren dort früher die Fischdiebe und Wilderer einsperrten.

Wichernhaus Turmuhr

Nach einem feierlichen Gottesdienst und der Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch unseren 1. Bürgermeister Erich Odörfer berichtete Diakon Volker Deeg, Leiter des Wichernhauses, stolz über die gelungene Restaurierung der historischen Uhr auf dem Turm des Wichernhauses.
Ohne die Unterstützung der Raiffeisenbank Altdorf-Feucht eG, dem Lions Club Altdorf, der Altstadtfreunde Altdorf sowie der Stadt Altdorf wäre dies so nicht möglich gewesen.
Nach der Renovierung wurden Ziffernblätter und Zeiger der Uhr, das Schlagwerk und der Mondphasenzeiger wieder montiert.
Neben der Urzeit kann man wieder auch die aktuelle Phase des Mondes ablesen. Zusätzlich ertönt zu jeder ¼ Stunde das Läuten der Glocke.
Dieses echte Kulturgut steht nun wieder den Bürgern und den Gästen der Stadt Altdorf zu Verfügung, sagte Diakon Volker Deeg in seiner Ansprache.

Sanierung durch Matthias Ott

Bei den Altstadtfreunden berichtete Matthias Ott über die Sanierung seines Fachwerkhauses in der Feilturmgasse und den Ausbau des Dachgeschosses zu Wohnzwecken. Wie andere Häuser in der Feilturmgasse auch, weist das Eckhaus am Sandstein die Jahreszahl 1744 auf. Offenbar hatte das Viertel vorher gebrannt. Das Fundament ist schon rund 60 Jahre älter. Damals wurde im Gebäude eine Weberei betrieben.
Ott berichtete ausführlich über die Sanierungsmaßnahmen, vor allem im Dachbereich, und zeigte dazu auch viele Bilder. Dipl. Ing. Bernhard Scharrer, Lauf, ein Fachmann für energetische Lösungen, betreute die Baumaßnahme. Für die Dämmung wurde überwiegend biologische Wolle verwendet.
Schadhafte Stellen am Gebälk des Hauses wurden von einem Zimmermann fachgerecht repariert. Dass in der Region gerade Balken aus dem Abriss einer alten Scheune verfügbar waren, entpuppte sich als Glücksfall. Die vorhandenen noch gut erhaltenen Balken wurden in Eigenarbeit gereinigt und entstaubt.
Der Fußboden im Dach wurde erneuert, die marode Stiege durch eine stabile Treppe ersetzt. Das Dach wurde mit den vom Denkmalamt gewünschten Ziegeln gedeckt. Durch die Dämmung musste es geringfügig angehoben werden, ein Aspekt, den der zuständige Vertreter des Landesamtes kritisierte. Die Denkmalbehörde hätte es auch begrüßt, wenn der Dacherker ohne Fenster geblieben wäre. Da der Wohnraum natürlich geheizt werden soll, einigte man sich schließlich auf eine einteilige Fensterscheibe, die Fensterläden mussten nach außen versetzt werden. Andere Aufzugserker in der Innenstadt sind übrigens seit vielen Jahren mit Fenstern versehen.
Die Dämmerschoppengäste verfolgten mit großem Interesse den Bericht. Viel Geduld und finanzielle Mittel waren notwendig, um aus dem alten Fachwerkbau ein bewohnbares Schmuckkästchen zu machen. Zuschüsse von Stadt oder Denkmalamt flossen nicht. Ein Glückfall war es, dass die Vorbesitzer Erdgeschoss und ersten Stock schon weitgehend saniert hatten.
Das Haus am Eingang der Feilturmgasse und der Feilturm im Hintergrund gehören zu den vielfotografierten Motiven in Altdorf. Dass sich auch Künstler immer wieder von diesem Blick beeindrucken lassen, zeigte eine kleine Bildauswahl, die Matthias Ott mitgebracht hatte.
Lutz Reinwald, stellvertretender Vorsitzender der Altstadtfreunde, dankte dem Arzt und seiner Frau für die aufschlussreichen Informationen und nannte es einen Glücksfall, wenn jüngere Menschen sich die Mühe machen, alte Bausubstanz zu bewahren.   sb

Erhaltung alter Bausubstanz durch Dr. Wolfgang Kwol

Beifall gab es für Dr. Wolfgang Kwol, der eine Dankesurkunde für die Erhaltung alter Bausubstanz in Altdorf erhielt. Mit viel persönlichem Einsatz kümmert er sich um die Sanierung einer alten Scheune. Horst Petzinger überreichte zusätzlich eine Anerkennungsprämie in Höhe von 500.- Euro. Auch für das kommende Jahr seien bereits Vorschläge für Auszeichnungen eingegangen, so der Vorsitzende. sb