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Lichtmessgespräch mit Pierre Leich
15. Februar 2016 von 19:30 – 21:00
Lichtmessgespräch
Montag, 15.02.2016
Thema: Jupitermonde und Venusphasen – der Weg zur Copernicanischen Wende und was Mittelfranken damit zu tun hat.
Gast am Tisch: Pierre Leich, Präsident der Simon Marius Gesellschaft.
Um den Weg zur Copernicanischen Wende und was Mittelfranken damit zu tun hat, geht es an diesem Abend. Die Mitglieder und Gäste haben Gelegenheit mit Pierre Leich zu plaudern und zu diskutieren, ab wann und aufgrund welcher Erkenntnisse die Einsicht in das heliozentrische System unausweichlich wurde. Der Name Galileo Galilei ist dabei naheliegend, doch auch der markgräfliche Hofastronom Simon Marius richtete das gerade erfundene Teleskop auf den Himmel, sah Mondgebirge, Sonnenflecken, Jupitermonde und Venusphasen und kam dennoch zu anderen Schlüssen als Galilei
Pierre Leich studierte 1981 bis 1989 Philosophie an der Universität Erlangen-Nürnberg mit den Schwerpunkten Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsgeschichte. Nach langjähriger Tätigkeit im Kunst- und Kulturbereich ist der Gast am Tisch seit 2003 Projektleiter der Langen Nacht der Wissenschaften in Nürnberg/Fürth/Erlangen und für den Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg tätig. Im „Internationalen Jahr der Astronomie 2009“ leitete er die Geschäftsstelle in Nordbayern. Ehrenamtlich ist Leich zweiter Vorsitzender des Cauchy-Forums-Nürnberg, Kurator der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft, Beirat des Nürnberger Planetariums und Mitglied im Forum Wissenschaft der Metropolregion Nürnberg. Seit 1995 hält er Vorträge, konzipiert Tagungen sowie Reihen und publiziert gelegentlich zu astronomischen und wissenschaftsgeschichtlichen Themen. Seit 2014 ist er Herausgeber des Marius-Portals und Präsident der Simon Marius Gesellschaft.
sb